Welt der Veränderung


Beim dem beschriebenen Fall des Kosmos aus dem Licht verringert sich ständig die das Sein bestimmende Allgeschwindigkeit "v". Damit ändern sich nicht nur Masse, Länge und Zeit, sondern auch alle anderen physikalischen Größen des Kosmos. Die Grundlage zur Berechnung aller Veränderungen bildet die Grundgleichung der Raumerschließung. Von dieser Grundgleichung ausgehend können eine Fülle interessanter kosmischer Veränderungen mathematisch beschrieben werden.

Relativität der Zeit

Die Relativität der Zeit erfordert eine breitere Erörterung und wird im Kapitel "Sein und Schein" behandelt.

Allradius und innere Maßhaltigkeit des Kosmos

Das neue Weltmodell führt zu einem "gebremsten Kosmos" in dem die Allgeschwindigkeit von ursprünglich Lichtgeschwindigkeit immer mehr abnimmt und schließlich in einem "Blockadezustand" endet. Der ganze Kosmos ist daher buchstäblich "aus dem Licht" gefallen und er bläht sich auf im "Nichts" um schließlich dem kosmischen Tod in der Blockade entgegenzueilen.

Wie schon erwähnt, gibt es "im Licht" keinen Raum. Beim Anfangszustand unseres Kosmos "im Licht" war der Radius des gesamten Kosmos Null. Trotzdem, so zeigt der Grenzübergang, gab es in diesem Zustand Relationen, Verhältnisse - aber ohne Raum. (Dies ist auch physikalisch kein Widerspruch, da sich mit den Massen auch die Gravitation ändert und selbst in diesem Grenzzustand Relationen erlaubt.) Erst mit dem Austritt aus dem Licht beginnt die Existenz des von uns erfahrbaren Raumes. Der Allradius nimmt im Augenblick des Falles aus dem Licht plötzlich zu. Von einem Augenblick zum anderen entsteht der Raum.

R/R0 = (1- v2/c2)      R  = Momentaner Allradius; R0  = Allradius im Zustand der Blockade

Im Augenblick des "Falles aus dem Licht" werden diese Größenverhältnisse zu räumlichen Dimensionen. Plötzlich bläht sich das ganze Universum durch relativistische Dehnung auf. Diese relativistische Dehnung bedeutet kein echtes Größerwerden, es ist ein relativistisches Größerwerden, ein Größerwerden auf Kosten des Lebens. Dieses Größerwerden beginnt beim "Fall aus dem Licht" und hört bis hin zur "Blockade" - zum Weltenende - nicht mehr auf.

Die Vergrößerung des Weltenradius erfolgt dabei wegen der konstanten Ausbreitungsgeschwindigkeit des Kosmos natürlich immer mit Lichtgeschwindigkeit "c". Am Ende der Zeit verliert der Kosmos seine Allgeschwindigkeit, und erreicht in der "Blockade" den größtmöglichen Radius, den Ruheradius "R0".

Der Weg ins Gigantische ist immer ein Weg in den Untergang. Der sich selbst aufblähende Luftballon - Weltall - führt letztlich in den Tod.
Alles, was nach außen drängt, bläht sich letztlich auf ins Nichts.

Bei der beschriebenen Flucht des Kosmos vom Licht ins Nichts vergrößert sich durch die Abnahme der Allgeschwindigkeit ständig der Radius des Kosmos. Die Längen im All verändern sich aber alle in demselben Maß. Daher bleibt das Verhältnis von Erdradius zu Allradius und Erdradius zu Sonnenradius für alle Bewegungszustände des Kosmos gleich. Auch die Größenverhältnisse von Elektron zu Atom und Mensch zur Erde bleiben erhalten. Die innere Maßhaltigkeit des Systems ist unveränderlich. Ein im gebremsten Kosmos mitgebremstes Maßband misst daher immer dieselben Längen. Nichts Neues unter der Sonne, könnten wir sagen - und doch, das Neue liegt nicht in den Verhältnissen, die bleiben gleich; das Neue liegt in der Qualität des Lebens, und das nimmt ab.

Masse und Energie

Die Ausdehnung des Kosmos mit Lichtgeschwindigkeit ist an eine sich verzehrende Strahlungs-Quelle gebunden, die ihre Energie in das Weltall abstrahlt. Als Strahlungsquellen kommen hierbei nur die im Kosmos vorhandenen strahlungsfähigen Massen in Frage, die unter Verlust ihrer eigenen Energie unaufhörlich Strahlung abgeben. Bei diesem Vorgang wird Masse in Strahlung verwandelt, die den sich relativistisch dehnenden Raum mit Strahlungsenergie füllt. Diese Zerstrahlung der Massen ermöglicht einerseits die relativistische Vergrößerung des Raumes, wirkt aber andererseits bremsend auf die zerstrahlten Allmassen ein und verringert deren Bewegungsenergie, genauso wie bei der Ausdehnung eines Gases in einem Motorenzylinder mit der Vergrößerung des Volumens der Druck sinkt. Zerstrahlung der Massen und Abbremsung derselben sind daher ursächlich miteinander verbunden, genauso wie Ausdehnung und Drucksenkung.
Die Gleichheit von Zerstrahlungsenergie und Bremsarbeit liefert die schon von Einstein aufgestellte Relativität der Masse.

m/m0 = 1/ (1- v2/c2)

Die Größe der einzelnen Massen ändert sich mit der Allgeschwindigkeit. Im Licht ist jede Einzelmasse für sich unendlich groß. Beim Austritt aus dem Licht verlieren die Massen aber ihren Unendlichkeitscharakter und werden plötzlich endlich. Der Übergang vom Unendlichen zum Endlichen erfolgt in einem einzigen Augenblick. Die nunmehr endliche Masse verringert mit abnehmender Allgeschwindigkeit ihre Größe und erreicht im Blockadezustand des Alls ihren Kleinstwert, den so genannten Ruhewert "m0".

Die Veränderung der Größe der arbeitsfähigen Energie oder Vitalenergie zeigt einen ähnlichen Verlauf wie jene der Massen. Die Energie "E" ist dabei jene Energie, die noch in Strahlung umgesetzt werden kann. "E0" ist die Energie der abgebremsten Ruhemasse.

E/E0 = 1/ (1- v2/c2)  - 1   

Im Licht ist die Vitalenergie unendlich groß. Sie nimmt bei der Verzögerung des Kosmos rapide ab und wird im Blockadezustand schließlich Null.

Masse und Energie waren also im Licht unendlich groß. Beim Austritt aus dem Licht verlieren beide ihre Unendlichkeit. Während des Abbremsvorganges nehmen Masse und Energie ständig ab. In der Blockade erreicht die Masse einen endlichen Kleinstwert, die Vitalenergie geht aber total verloren. Die Masse bleibt, ihr "Leben" aber ist erloschen.

"Im Licht" hatte jede Masse in sich unendliche Größe und unendliche Energie. Der Begriff "unendlich" ist ein Grenzwert und besagt in diesem Zusammenhang, dass Masse und Energie in absoluter Fülle vorhanden waren. Die Existenz einer unendlichen Masse bedeutet aber nicht den Verlust der Massenverhältnisse. Genauso, wie sich die Größenverhältnisse beim Verlust des Volumens nicht änderten, blieben auch die Massenverhältnisse in der Unendlichkeit erhalten.

Beim Eintritt in Zeit und Raum verloren Masse und Vitalenergie in einem einzigen Augenblick ihre Unendlichkeit und begannen plötzlich abzunehmen. Der Verlust an Masse ist dabei ein echter Substanzverlust. Die im Licht unendlich große Masse wird endlich und verliert auf ihrem Weg hin zur Blockade ständig weiter an Substanz, bis sie in der Blockade ihren Kleinstwert erreicht. Der Verlust an Vitalenergie entspricht einem Verlust an Lebensfülle. Das "Leben", die Vitalenergie der Masse, wird ebenfalls immer kleiner, bis im Augenblick der Blockade die Masse zwar noch vorhanden, deren Vitalenergie jedoch verloren gegangen ist. In der Blockade ist das "Leben", die Vitalenergie der Masse, die auf ihren Kleinstwert geschrumpft ist, erloschen.

Die Massen, die in der Blockade ihren Kleinstwert erreicht haben, stehen natürlich in demselben Massenverhältnis wie im Licht. Das Verhältnis zweier Massen ändert sich also während des gesamten Abbremsvorganges nicht; ein Kilo Getreide wird messtechnisch immer ein Kilo Getreide bleiben. Was den Massen verloren geht, ist das "Leben". Im Licht können wir von einer unendlichen und doch unterschiedlichen Lebensfülle sprechen, die in der Blockade in einen absoluten und doch differenzierten Tod übergeht.

Bremskraft

Der ganze Kosmos befand sich am Anfang "im Licht". Was, so fragen wir, war der Grund für den Austritt des Kosmos aus dem Licht? Den letzten Grund für die Flucht des Kosmos in den Tod können wir mit dem Modell der Raumerschließung nicht angeben, der Grund dafür liegt außerhalb der Materie. Wir können aber feststellen, was bei dem Austritt aus dem Licht geschah. Das Licht, so können wir sagen, verließ plötzlich das Sein ohne Raum und blähte sich im Nichts auf. Dieser so einschneidende und dramatische Vorgang war verbunden mit einer unendlich großen Bremskraft. Im Licht, so zeigt die Rechnung, gab es für die unendlichen Massen auch unendlich große Feldkräfte, die die Massen im Licht hielten. Die plötzlich auftretende Bremskraft hat den Kosmos aus dem Licht geschleudert.

Diese anfangs unendlich negative Kraft nahm beim Abbremsvorgang auf einen endlichen Kleinstwert ab, sie wirkt aber weiterhin bremsend auf den Kosmos. Auf dem Weg zur Blockade nimmt diese bremsende Kraft wieder zu, um schließlich in ihr über alle Grenzen zu steigen und den Kosmos in seiner Endlage zu blockieren. Die Bremskraft ist am Anfang unendlich, weil die Massenänderung unendlich ist, sie ist am Ende wieder unendlich, weil die Geschwindigkeitsänderung unendlich wird.

Eine ungeheure Kraft hat der Welt den Tod gebracht. Im Licht hatte alles Unendlichkeitscharakter; plötzlich jedoch trat eine Kraft auf, die negativ unendlich war. Diese Kraft trat zusammen mit der Flucht des Kosmos aus dem Licht auf. Beides geschah in demselben Augenblick. Die negative Kraft ist daher ursächlich mit dieser Flucht verbunden. Gleichzeitig wird auch das unendlich große Feld, das die Massen im Licht hielt, zerstört und endlich.

Alltemperatur

Die Untersuchung des Temperaturverlaufes im Kosmos während des Abbremsvorganges brachte zunächst das rein rechnerisch überraschende Ergebnis einer endlichen Temperatur "im Licht". Diese "Lichttemperatur" nimmt aber während der Abbremsung ständig zu und schreitet theoretisch in der Blockade über alle Grenzen.

T/Tc = 1/(v/c)        T ... momentane Alltemperatur;    Tc ... Lichttemperatur (endlicher Wert)


Seit dem Fall aus dem Licht wird ständig ein Teil der zerstrahlten Energie in Wärmeenergie verwandelt. Dadurch heizt sich der Kosmos unaufhörlich auf. Durch den Austritt aus dem Licht sind alle ablaufenden Prozesse verlustbehaftet. Diese Verluste führen zu einer Erhöhung der Temperatur im Kosmos. Die geringer werdende Masse wird immer weiter erwärmt, bis sie im ewigen Feuer glüht. Die gefallene Welt endet nach unserem Modell im Feuer!

Entropie

Mit dem Begriff der Entropie verbinden wir einen Zustand der Ordnung bzw. Unordnung im Kosmos. Niedrige Entropie bedeutet große und hohe Entropie geringe Ordnung. Unser besonderes Augenmerk gilt hierbei der Art der Veränderung der Entropie während des Bremsvorganges und den auftretenden Grenzwerten "im Licht" und in der "Blockade".

mit den Abkürzungen Z= 1 - (1- v2/c2)  und N = 1 + (1- v2/c2)   gilt mit der "Bezugsentropie" S*

S/S* = ln(√Z/N )

Die Berechnung ergibt folgendes Bild:
"Im Licht" war die Entropie Null, die Ordnung hatte einen Maximalwert. Die Entropie bzw. die Unordnung nimmt jedoch beim Austritt aus dem Licht plötzlich zu, erhöht ihren Wert immer weiter, um in der Blockade gegen Unendlich zu streben. In der "Blockade" ist die größtmögliche Unordnung erreicht! Soweit der mathematische Verlauf.

Das Ende dieser Entwicklung übersteigt unsere Vorstellungskraft. Die Ordnung im Licht verwandelt sich in die Unordnung im Nichts. Der Kosmos endet nach seinem Fall aus dem Licht im unendlichen Feuer, in unendlicher Unordnung! Der vom Physiker Clausius schon prophezeite Wärmetod des Kosmos lässt in seiner Grauenhaftigkeit nichts zu wünschen übrig.

Naturkonstante

Im gebremsten Kosmos kann man nicht mehr a priori die Naturkonstanten als konstant annehmen. Sie selbst sind zum Großteil der Relativität unterworfen. Auszugsweise einige Beispiele:

Boltzmannkonstante

Die Boltzmannkonstante zeigt dieselbe relative Veränderung wie die Masse, sie ist im Licht unendlich und in der Blockade gleich der Ruhegröße "k0".

k/k0 = 1/ (1- v2/c2)

Gravitationskonstante

Unter Gravitation verstehen wir das sich gegenseitige Anziehen von Massen. Die Gravitation ist für den fallenden Stein und die um die Sonne kreisenden Planeten verantwortlich. Diese gegenseitige Anziehungskraft ist nach unserem Modell im Licht unendlich groß. Daher bleiben auch im Grenzzustand des Lichtes die Bahnen der Planeten und die Gesetzmäßigkeiten der gegenseitigen Anziehung erhalten.

G/G0 = 1 - v2/c2  mit     G ... momentane Gravitationskonstante, G0 = R0c2/m0 ... Gravitationskonstante in der "Blockade"
                                     R0 und  m0 sind Allradius und Allmassen im Blockadezustand.     

Diese Gravitationskraft nimmt beim Austritt aus dem Licht plötzlich auf einen endlichen Wert ab und verringert ihren Wert bis hin zur Blockade. Im Blockadezustand gibt es den geringsten inneren Zusammenhalt der Massen. Die Bahnen der Elektronen und Planeten bleiben, sofern sie sich nicht auflösen, beim gesamten Abbremsvorgang in ihren Verhältnissen konstant. Neben den inneren Längen, Massen, Energie- und Feldverhältnissen bleiben auch die durch Gravitation hervorgerufenen Kräfteverhältnisse erhalten.

Plank'sches Wirkungsquantum

Das sich masse und Frequenz im selben Ausmaß ändern ist das Plank'sche Wirkungsquantum konstant!

h = h0

Strahlungszahl

Die Strahlungszahl ändert sich sehr stark mit der Allgeschwindigkeit.

σ/σ0 = 1/ (1- v2/c2)2

σ0  bedeutet darin wieder die Strahlungszahl im Blockadezustand.

Spezifische Wärme

Die spezifische Wärme ist wie das Plank'sche Wirkungsquantum konstant!

c = c0

Über das Menschliche Wissen schreibt Schiller in seiner Gedankendichtung:

Weil du liesest in ihr, was du selber in sie geschrieben,
Weil du in Gruppen für's Aug ihre Erscheinungen reihst,
Deine Schnüre gezogen auf unendlichem Felde,
Wähnst du, es fasse dein Geist ahnend die große Natur.

Zurück zur Hauptseite


powered by dip3!